Junger Mann mit Behinderung und seine Assistentin. Die Assistenz beim Wohnen der Lebenshilfe Würzburg e.V. unterstützt erwachsene Menschen mit Behinderung bei selbstständigen und selbstbestimmtenWohnen.
Ein lächelnder Junge in einem Klassenraum. Die Christophorus-Schule der Lebenshilfe Würzburg ist ein privates Förderzentrum mit dem Schwerpunkt geistige Entwicklung
Zwei lächelnde Frauen mit und ohne Behinderung sitzen gemeinsam am Frühstückstisch.

Beirat für Menschen mit Lernschwierigkeiten

Den Namen "Beirat für Menschen mit Lernschwierigkeiten" haben die Beiräte selbst gewählt.
Der Beirat hat eine Stellungnahme dazu geschrieben. Diese finden Sie ganz unten auf dieser Seite.
 
Am 16. Juli 2010 und am 1. Oktober 2010 haben sich Menschen mit Lernschwierigkeiten getroffen und zum ersten Mal einen Beirat gewählt.  
 
Der Beirat vertritt Menschen mit Lernschwierigkeiten -
das ist die Hauptaufgabe.
 
Die Beirats⋅vorsitzende ist Sonja Scheuplein und
der Stellvertreter ist Philipp Götz.

Beiratsordnung
Am 16. Juli 2010 haben die Beiräte und der Vorstand von der Lebenshilfe über die Beiratsordnung gesprochen.
Jede*r konnte sagen, was darin geschrieben sein soll.
Am Ende vom Treffen war die Beiratsordnung fertig.
Die Beirats·ordnung gibt es auch in Leichter Sprache.
 
Vertrauensperson
Der Beirat hat auch eine Vertrauensperson.
Sie heißt Katrin Eitschberger und unterstützt den Beirat.
Katrin und der Beirat arbeiten seit Februar 2019 zusammen.
 
Viele interessante und aktuelle Themen finden Sie auf der Internetseite von der Lebenshilfe Bayern: Selbstvertretung.
 
Wir Beiräte stellen uns vor
Foto | Sonja Scheuplein
Sonja ist freigestellt für Aufgaben und Ämter der Selbstvertretung.
Sie vertritt die Mitarbeiter*innen von den Mainfränkischen Werkstätten.
Sonja arbeitet in mehreren Gruppen zur Mitbestimmung und Selbst⋅bestimmung.
 
Foto | Philipp Götz
Philipp arbeitet in den Mainfränkischen Werkstätten Würzburg, Halle 3 im Metallbereich.
Er vertritt die Mitarbeiter*innen von den Mainfränkischen Werkstätten.
Philipp ist der erste Vorsitzende vom Werkstatt⋅rat in den Mainfränkischen Werkstätten in Würzburg.
 
Foto | Fabian Dinsing
Fabian vertritt die Schüler*innen und Jugendlichen.
 
Foto | Rainer Gräbner
Rainer ist Rentner.
Rainer vertritt den Heimbeirat von den Lebenshilfe Wohnstätten und ältere Menschen - das macht er seit über 20 Jahren.
Kontakt: Lebenshilfe Wohnstätten, Ruppertsgasse 15
 
Foto | Roland Meyer
Roland arbeitet in den Mainfränkischen Werkstätten, Im Kreuz 1.
Er vertritt die Menschen im Wohnheim Dr.-Maria-Probst-Straße in der Zellerau und Am Hubland.
Roland ist der erste  Vorsitzende vom Heimbeirat.
 
Foto | Gottfried Reumann
Gottfried arbeitet im Wildpark Sommerhausen.
Gottfried ist Rentner seit Januar 2020.
 
Foto | Erika Senf
Erika arbeitet im Wildpark Sommerhausen.
Sie vertritt den Heimbeirat von den Lebenshilfe Wohnstätten
und vom Ambulant betreuten Wohnen.
Kontakt: Wildpark Sommerhausen
 
Foto | Fritz Senf
Fritz ist Rentner seit dem Sommer 2020 .
Er unterstützt Fabian Dinsing im Bereich Schüler*innen/Jugendliche
und fühlt sich für den Bereich Freizeit verantwortlich.
Unser Name
Warum heißen wir Beirat für Menschen mit Lernschwierigkeiten?
 

In der Mitglieder-Zeitschrift der Lebenshilfe "Total Normal" haben wir uns vorgestellt. Diese Ausgabe der Zeitschrift wurde im Dezember 2010 verteilt. Wir haben in der Zeitschrift geschrieben: "Den Namen "Beirat für Menschen mit Lernschwierigkeiten" haben die Beiräte selbst gewählt." Manche Menschen in der Lebenshilfe fühlen sich dadurch ausgeschlossen. Vor allem Menschen mit schweren Behinderungen. Das wollen wir nicht. Wir vertreten alle Menschen mit Behinderungen in der Lebenshilfe. Egal welche Behinderung. Warum haben wir uns den Namen "Menschen mit Lernschwierigkeiten" gegeben? Unser Vorbild bei der Auswahl des Namens sind die Leute von "Mensch Zuerst". "Mensch Zuerst" sagt dazu: Früher hat man uns viele Namen gegeben: Irre, Idioten, Geisteskranke oder Schwachsinnige. Diese Wörter sind sehr schlimm. Sie machen uns schlecht. Später hat man uns den Namen "geistig Behinderte" gegeben. Man hat gemeint, der Name ist besser als die anderen Wörter. Wir von Mensch zuerst - Netzwerk People First Deutschland e. V. finden, dass die Wörter "geistig behindert" uns auch schlecht machen. Sie passen nicht dazu, wie wir uns selbst sehen. Bei den Worten "geistig behindert" denken viele Menschen, dass wir dumm sind und nichts lernen können. Das stimmt nicht. Wir lernen anders. Wir lernen manchmal langsamer oder brauchen besondere Unterstützung. Deshalb wollen wir Menschen mit Lernschwierigkeiten genannt werden. Wir fordern, dass die Wörter "geistig behindert" nicht mehr benutzt werden! Wir vom Beirat der Lebenshilfe Würzburg bezeichnen uns auch lieber so. Wir bezeichnen uns nicht gerne als behinderte Menschen. Wir nehmen alle Menschen so wie sie sind.