Ein Jugendlicher räumt Stühle auf. Die Berufsschulstufe bereitet die Schüler auf das Arbeitsleben vor.

Die Berufsschulstufe

Die Berufsschulstufe schließt mit den Jahrgangsstufen 10 bis 12 an die Schule an.
Die Schüler*innen erfüllen ihre Berufsschulpflicht und werden auf das Leben als Erwachsene und auf ihren späteren Arbeitsplatz vorbereitet.
Hierbei werden Selbstbestimmung und die größtmögliche Teilhabe am Leben in der Gesellschaft angestrebt.

Folgende Inhalte stehen im Vordergrund:

Persönlichkeit und soziale Beziehungen

• Erkennen der eigenen Stärken und Schwächen, lernen, mit sich selbst und anderen Menschen gut zurecht zu kommen

Mobilität

• Lernen, verschiedene Wege möglichst selbständig zu bewältigen, öffentliche Verkehrsmittel nutzen

Wohnen

• Wohntraining in der Lehrwohnung: Fertigkeiten für möglichst selbständiges Wohnen erwerben und anwenden

Arbeit und Beruf

• Verschiedene Fertigkeiten und Arbeitsabläufe in Schule und Praktikum erwerben und anwenden
• Anbahnen bzw. Vertiefen von Arbeitstugenden wie Ausdauer, Leistungsmotivation, Pünktlichkeit und Genauigkeit

Öffentlichkeit

• Rechte und Pflichten als Erwachsener kennen lernen, um am Leben in der Gesellschaft teilnehmen zu können
• Behördengänge üben, Ansprechpartner*innen kennen lernen

Freizeit

• Verschiedene Möglichkeiten kennen, freie Zeit nach eigenen Wünschen zu gestalten. Hierzu gibt es verschiedene Neigungskurse, zum Beispiel:

Lifestyle - Fitness

Fußball

Spiele-Kegel-Gruppe

Entspannung

Kunst

Tischtennis

Die Berufsschulstufe bietet häufig klassenübergreifende Projekte an. Sie kooperiert mit vielen Partnern außer Haus wie beispielsweise den Mainfränkischen Werkstätten, Betrieben des allgemeinen Arbeitsmarktes, dem Integrationsfachdienst oder der Don-Bosco-Schule Würzburg, um den Jugendlichen Einblicke und praktische Erfahrungen in vielfältigen Bereichen zu ermöglichen.

METACOM Symbole ©Annette Kitzinger

Wir unterstützen und beraten die Jugendlichen bei ihrer individuellen Lebensweg-Planung. Entsprechend ihrer persönlichen Voraussetzungen können die Jugendlichen nach der Schule den Berufsbildungsbereich der Werkstätten für Menschen mit Behinderung durchlaufen oder an einer Maßnahme zur Eingliederung auf dem ersten Arbeitsmarkt teilnehmen.