Das lächelnde Gesicht eines Jungen, der draußen sitzt. An der Christophorus-Schule und Heilpädagogischen Tagesstätte gibt es zahlreiche Zusatzangebote für die Kinder.

Musikalische Angebote

Musik ist ein Medium, mit dem man viele unserer Schüler*innen erreicht und liegt uns deshalb besonders am Herzen. Zusätzlich zum Musikunterricht haben die Schüler*innen die Möglichkeit
• im Schulchor mitzusingen Informationen zum Schulchor
• in der Orffgruppe zu improvisieren und zu experimentieren Informationen zur Orff-Gruppe
• in unserer Schüler*innenband Schlagzeug oder E-Gitarre zu lernen Informationen zur Schüler*innenband
• das Musizieren mit der Veeh-Harfe zu lernen Informationen zur Veeh-Harfe
 
Bei diversen Festen wie Weihnachtsfeier oder Frühlingsfest zeigen die Schüler*innen, dass sie nicht nur Spaß dabei hatten, sondern auch tolle Stücke erarbeitet haben.
 

Für Schüler*innen mit erhöhtem Förderbedarf bieten wir einen besonderen Musikunterricht an. In Kleingruppen mit maximal fünf Schüler*innen lernen die Kinder und Jugendlichen ihnen angemessene musikalische Ausdrucksformen kennen. Sie entwickeln Eigeninitiative und erleben sich als aktive Mitgestalter*innen einer gemeinsamen musikalischen Aktion. Musik wird als Möglichkeit der Kommunikation erlebt, frei von sonstigen sprachlichen Beeinträchtigungen. Die Freude am gemeinsamen Musizieren und das positive Erleben von Gemeinschaft sind dabei besonders wichtig.
Informationen Musikangeboten für Kinder mit erhöhtem Förderbedarf

Bereichsübergreifende Angebote

Folgende gemeinsame Angebote bieten Schule, Tagesstätte und Fachdienst an:

Tiergestützte Pädagogik/Therapie mit Hund
Unter Tiergestützter Pädagogik/Therapie mit Hund versteht man alle Maßnahmen, bei denen durch gezielten Einsatz eines Tieres positive Auswirkungen auf das Erleben und Verhalten von Menschen erzielt werden soll.
Förderung mit Hund in Bereichen wie:
 
• der Entwicklung von Bindung, Sozial- und Handlungskompetenz
• Selbstwert, Sicherheit, Einfühlungsvermögen
Förderung der Konzentration und Merkfähigkeit
• des Lernverhaltens
• Abbau von Ängsten
• Gefühle entwickeln, spüren, zeigen
• Erleben von Wärme, Trost, Geborgenheit
• Ruhe und Entspannung
• Stärkung des Selbstbewusstseins und Durchsetzungsvermögens
• Anregung zum selbstmotivierten Handeln
• Erlernen und Akzeptanz von Regeln
• Förderung der Grob- und Feinmotorik (hier auch in Absprache mit Ergo- und Physiotherapeut*innen)
• Förderung der Kommunikation und Wahrnehmung
 
Das Therapiepaar Mensch/Tier fungiert hierbei als Einheit. Als therapeutische Elemente werden dabei emotionale Nähe, Wärme und unbedingte Anerkennung durch das Tier angesehen.
Ausbildung des Therapie-Hunde-Teams wurde durch eine berufsbegleitende Weiterbildungsreihe mit Zertifikat der Lebenshilfe-Kooperation erworben.
Der Therapiebegleithund ermöglicht durch seine spezielle Ausbildung, seine Fähigkeiten und seine charakterlichen Eigenschaften, einen besonderen Zugang zum Menschen. Er ist sehr gut sozialisiert und gelassen, er kennt verschiedene Geräusche und Bewegungen, Behinderungen und untypische Verhaltensweisen. Gehhilfen, Rollstühle etc. sind ihm bekannt und werden akzeptiert. Eine ausgeprägte Hund-Mensch-Beziehung ist von großer Wichtigkeit. Ein freundliches, dem Menschen zugewandtes Wesen und sehr guter Grundgehorsam sind selbstverständlich.
Bestätigt wird das durch einen bestandenen Eignungstest der Lebenshilfe und eine gutachterliche Stellungnahme eines öffentlich bestellten und beeidigten Sachverständigen.
Diese Therapieform unterstützt die optimale Förderung des Kindes.
Eingesetzt wird diese Art der Förderung in der Tagesstätte, als Einzelförderstunden und in der Ferienfreizeit.
Jungen- und Mädchengruppen in Kooperation mit „pro familia“

Regelmäßig bieten Mitarbeiter*innen von „pro familia“ Jungen- und Mädchengruppen an. Die Schüler*innen treffen sich entweder hier im Haus oder in der Beratungsstelle zu 4 bis 8 Terminen. Themen sind Freundschaft, Liebe und Sexualität. Die Jugendlichen bestimmen selbst, was sie erfahren wollen. Sie haben hier einen Raum, wo sie sich, unabhängig von Eltern, Lehrer*innen bzw. Erzieher*innen mit Expert*innen austauschen können. In der Gruppe wird auch über Verhütungsmittel gesprochen und die Schüler*innen erfahren, wie ein Präservativ angewendet wird.

Elterntraining

Stepping Stones Triple P – Positive Lösungen in der Erziehung

Die Erziehung und Förderung eines Kindes mit Entwicklungsproblemen oder einer Behinderung stellt Eltern oft vor sehr anspruchsvolle Aufgaben. Stepping Stones Triple P ist ein Elterntraining, das speziell darin unterstützen kann.

Ein Ziel der positiven Erziehung ist, die kindliche Entwicklung zu fördern. Ein weiteres Ziel ist, mit dem Verhalten von Kindern in einer konstruktiven, nicht verletzenden Weise umzugehen. Die Grundlagen dafür sind positive Zuwendung und eine gute Kommunikation.

Der Kurs richtet sich an Eltern von Kindern im SVE-Alter bis zur sechsten Klasse. Der Elterntrainingskurs umfasst sechs Gruppentreffen und drei Telefontermine.

Die beiden dafür ausgebildeten Kursleiterinnen führen die Eltern mit Hilfe eines Arbeitsbuches mit vielen Beispielen und Übungen, ergänzt durch anschauliche Videosequenzen und einer Power-Point-Präsentation durch die schönen aber auch schwierigen Aspekte der täglichen Erziehungsaufgaben.